Editor, Editors, USER, editor, translator
5,845
edits
Line 339: | Line 339: | ||
</center> | </center> | ||
=== | ===Auf dem Weg zu einem Modell === | ||
Offensichtlich ist das hier vorgestellte Modell bemerkenswert komplex, da in diesem Zusammenhang nur das zu befolgende konzeptionelle Verfahren vorgestellt wurde: Wir werden später im Laufe des Lesens sehen, dass alles die Form einer interessanten Modellierung der elektrophysiologischen Reaktionen des Trigeminusnervs annehmen wird woraus ein mesoskopisches klinisches Modell entstehen wird, dessen Namen wir bereits erahnen können: 'Indice <math>\Psi</math>'. Durch dies Indice <math>\Psi</math> Wir sind in der Lage, den Zustand des Trigeminussystems detailliert und schnell zu beurteilen und zu beurteilen, ob sich der Patient in „Normokklusion“ oder „Malokklusion“ befindet. | |||
Allerdings bedarf es einer Klarstellung, um nicht in Missverständnisse zu verfallen wie: | |||
{{q2|1=<span style="color:purple"> | {{q2|1=<span style="color:purple">Dann behandeln wir niemanden mehr</span>»<br><br>Beh, das ist überhaupt nicht die moral von der geschichte, würden wir stattdessen sagen:<br><br>«<span style="color:#228b22">Ja, natürlich werden wir weiterhin Patienten behandeln, aber jetzt wissen wir, was wir aus neurophysiologischer Sicht tun.</span> | ||
}} | }} | ||
=== | ===Ein anderes Beispiel=== | ||
Nur der Vollständigkeit halber. | |||
15a zeigt den zuvor vorgestellten zweiten Patienten, der sich einer orthognathen Operation unterzieht; bei einer ersten elektrophysiologischen Untersuchung zeigte er eine große Asymmetrie der Reflexe, mit Fehlen der Ruhephase des Masseters. Dies veranlasste uns daher, einen okklusalen Zustand der „Malokklusion“ zu bestätigen. Dies könnte zu den oben erwähnten Missverständnissen führen, da der Orthognathiker in Wirklichkeit nie in der Lage sein wird, die neurophysiologischen Bedingungen angemessen zu respektieren: Die Operationen sind komplex und müssen in einem Zustand der Kurarisierung durchgeführt werden, der die neuromotorische Komponente aufhebt. | |||
Der Kieferchirurg hat daher eine kritische Grenze: die Aufhebung der neuromotorischen Komponente, und dennoch muss er unbedingt den anatomischen und okklusalen Kanons folgen. Tatsache ist, dass häufig die anatomischen und neuromotorischen Gegebenheiten zusammenfallen, was zu einem ästhetisch, funktionell und neuromuskulär perfekt gelungenen Modell führt; aber manchmal erweisen sich die Vor- und Betriebsbedingungen als unpassend für diesen Zweck. | |||
Die Okklusalposition und damit die „Centric Relation',<ref>From which to start to finalize the patient orthodontically and prophetically</ref> unbedingt von der räumlichen Lage des Kiefergelenks und des Unterkiefers nach der chirurgischen Reposition ab. Die Abschlussverfahren durch (manuelle) anatomische Manöver, wie z. B. zentrische Registrierungen, werden daher notwendigerweise die in Abbildung 15b dargestellte räumliche Position zurückgeben. | |||
<center> | <center> | ||
<gallery widths="240" heights="200" perrow="3" slideshow""=""> | <gallery widths="240" heights="200" perrow="3" slideshow""=""> | ||
File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figura 15a:''' | File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figura 15a:''' Zweiter Patient, der die Abteilung für funktionelle Neurognathologie mit einem schwerwiegenden „Malokklusions“-Bericht verlässt, der sofort behandelt werden muss. | ||
File:ETCS post ortognatica modificata.jpeg|'''Figura 15b:''' | File:ETCS post ortognatica modificata.jpeg|'''Figura 15b:''' Höheres Vergrößerungsdetail zur Visualisierung der Position der Unterkieferschneide nach einer orthognathen Operation | ||
File:ETCS post ortognatica.jpeg|'''Figura 15c:''' | File:ETCS post ortognatica.jpeg|'''Figura 15c:'''Details bei stärkerer Vergrößerung zur Visualisierung der Positionsverschiebung der Unterkieferschneide durch „Neuro-Evoked Centric Registration“ | ||
</gallery> | </gallery> | ||
</center> | </center> | ||
Wie bereits erwähnt, muss für jedes Problem der zu entschlüsselnde Code gefunden werden, und in diesem Fall ist es die Kurarisierung, die die neuromotorische Komponente aufgehoben hat; Folglich müssen wir von hier aus beginnen, letzteres wiederzugewinnen. | |||
Durch die Durchführung einer neuroevozierten zentrischen Aufzeichnung durch eine Technik der „transkraniellen elektrischen Stimulation“ der motorischen Trigeminuswurzeln entspricht die räumliche Position des Unterkiefers der neuromotorischen Komponente und das unwiderlegbare Ergebnis ist das in Abbildung 15c. | |||
Wie zu sehen ist, hat die „Neuro Evoked Centric“ die zuvor durch die Kurarisierung verloren gegangene neuromotorische Komponente wiederhergestellt, mit einer Verschiebung des Unterkiefers um 3 mm zur rechten Seite des Patienten. | |||
{{q2| | {{q2|Wenn der Patient in „Manual Centric Relationship“ behandelt worden wäre, hätten wir bei der Entlassung des Patienten aus der maxillofazialen Abteilung ein hervorragendes ästhetisches und okklusales Ergebnis in einer „neuromotorischen Katastrophe“ erzielt.}} | ||
---- | ---- | ||