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Gianfranco (talk | contribs) |
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* | * Der vom Trigeminussystem gesendete und zu entschlüsselnde verschlüsselte Code lautete: | ||
{{q2| | {{q2|Ephaptische Übertragung|wir werden es ausführlich im Kapitel "Hemimastikatorischer Spasmus" besprechen}} | ||
Die bereits ernsthafte Komplexität der medizinischen Realität, einer mehrdeutigen und vagen Sprachlogik, wird durch weitere Probleme im Zusammenhang mit der eigentümlichen Interpretation der Phänomene verschlimmert, einem im Wesentlichen dichotomen Ansatz: Ein physikalisches, chemisches oder biologisches Phänomen kann durch interpretiert werden eine deterministische Mentalität (Ursache/Wirkung), die in eine klassische Wahrscheinlichkeit fällt, oder durch eine ausschließlich probabilistische Beschreibung der Realität, die als "Quantenwahrscheinlichkeit" bezeichnet wird. | |||
Nach diesen Überlegungen haben wir vorgeschlagen, eine Überlagerung von Zuständen in einem System zu simulieren, ausgehend von a priori der festen Überzeugung, dass ein asymptomatisches Subjekt gleichzeitig gesund und krank ist, bis hin zur Messung des „Observable“ durch Messung. Abgesehen von den verschiedenen möglichen Interpretationen wird der Zusammenbruch des orthodoxen Denkens durch seine Wechselwirkung mit einem makroskopischen Messobjekt verursacht; d.h. wenn dieses 'Beobachtbare' vom Beobachter beobachtet wird. | |||
Wir haben daher ein „Observable“ (das den physikalischen Zustand des Systems selbst beinhaltet), einen Beobachter und ein Messinstrument generiert. | |||
== | ==Einführung in die Quantendiagnostik== | ||
Wie bereits in den entsprechenden Kapiteln beschrieben, betrifft die Quantenstrategie ausschließlich den erkenntnistheoretischen und probabilistischen Aspekt und hat keine Korrelation mit den typischen Eigenschaften der Quantenteilchenphysik, obwohl sie probabilistische Mathematik extrapoliert. Genauer gesagt die Formel <math>\psi(t_1)=|1\rangle |vivo \rangle + |0\rangle |morto \rangle</math>ist nicht vollständig: Wir müssen jeden Term rechts von der Gleichung mit einer Zahl multiplizieren. Die Zahl gibt die „Wahrscheinlichkeit“ an, dass das bestimmte Ereignis eintritt, die vollständige Formel lautet daher: | |||
<math>\psi(t_1)=\sqrt{p_1}|1\rangle |vivo \rangle + \sqrt{p_0}|0\rangle |morto \rangle</math> | <math>\psi(t_1)=\sqrt{p_1}|1\rangle |vivo \rangle + \sqrt{p_0}|0\rangle |morto \rangle</math> | ||
Die Zahl gibt die Wahrscheinlichkeit (Quadratwurzel) des Auftretens des spezifischen Ereignisses an. | |||
Nehmen wir ein Beispiel, das uns dem medizinischen Bereich näher bringt: | |||
Wenn die Veranstaltung <math>|1\rangle |sano \rangle</math> hat eine Wahrscheinlichkeit von 50 %, dass das Ereignis eintritt <math>|0\rangle |malato \rangle</math>muss bei 50 % auftreten, also wird die Formel (minus Phasenfaktoren) | |||
'''<math>\psi(t)=\sqrt 50%|1\rangle |sano \rangle + \sqrt 50%|0\rangle |malato \rangle</math>''' | '''<math>\psi(t)=\sqrt 50%|1\rangle |sano \rangle + \sqrt 50%|0\rangle |malato \rangle</math>''' | ||
was genauer mathematisch ausgedrückt wird | |||
'''<math>\psi(t)=\sqrt 0.5|1\rangle |sano \rangle + \sqrt 0.5|0\rangle |malato \rangle</math>''' | '''<math>\psi(t)=\sqrt 0.5|1\rangle |sano \rangle + \sqrt 0.5|0\rangle |malato \rangle</math>''' | ||
Auf diese Weise werden zwei weitere Grenzen diagnostischer Labormessungen abgeleitet: die von [[Quantum-like modeling in biology with open quantum systems and instruments|<math>K_{brain}</math>]]Werte analog zum Prinzip der „Heisenberg-Unsicherheit“ und die Inkompatibilität zwischen klassischer Wahrscheinlichkeit und Quantenwahrscheinlichkeit, die die Interpretation klinischer und diagnostischer Phänomene erheblich behindert. | |||
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===Ein praktisches Beispiel === | |||
Nehmen wir uns etwas Zeit, um uns dieses Beispiel anzusehen: | |||
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File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|'''Figure 10a:''' | File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|'''Figure 10a:''' Patient in der Abteilung für funktionelle Neurognathologie, der von Kollegen zur kieferorthopädischen Behandlung überwiesen wurde. Aus kieferorthopädischer Sicht wäre es respektlos, den Patienten nicht in einem Zustand der „Malokklusion“ zu sehen. Gemäß kieferorthopädischen Kanons ist dies ein Fall, der sowohl kieferorthopädisch als auch chirurgisch behandelt werden muss, um eine hypothetische „Normokklusion“ wiederherzustellen; Wir werden jedoch sehen, dass die Realität ganz anders aussieht | ||
File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figure 10b:''' | File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figure 10b:''' Ein zweiter Patient, der in die Abteilung für funktionelle Neurognathologie aufgenommen wurde und von Kollegen für eine prothetische Rehabilitation zahnloser Patienten überwiesen wurde, nachdem er chirurgisch mit einer bimaxillären orthognatischen Operation behandelt wurde. Der Okklusionszustand des Patienten wurde von Kollegen als „Normokklusion“ angesehen, aber wir werden auch in diesem Fall sehen, dass die Realität ganz anders ist. | ||
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File:Bilateral Electric Transcranial Stimulation.jpg|'''Figure 11a''': | File:Bilateral Electric Transcranial Stimulation.jpg|'''Figure 11a''': Bestimmung der anatomischen Symmetrie (strukturell oder organisch) des trigeminalen motorischen Nervensystems des Patienten in Abbildung 1 mit Malokklusion. Der Diagrammbereich (Latenz-Amplitude) ergibt für die rechte Seite einen Wert von 13,15 mV/ms, für die linke Seite einen Wert von 13,60 mV/ms | ||
File:Transcranial Stimulation 1.jpeg|'''Figure 11b:''' | File:Transcranial Stimulation 1.jpeg|'''Figure 11b:'''Bestimmung der anatomischen Symmetrie des Nervensystems des Patienten "Abbildung 1 Malokklusion". Der Diagrammbereich (Latenz-Amplitude) ergibt für die rechte Seite einen Wert von 9,7 mV/ms und für die linke Seite einen Wert von 9,69 mV/ms. | ||
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File:Jaw Jerk .jpg|'''Figure 12a:''' | File:Jaw Jerk .jpg|'''Figure 12a:''' Bestimmung der funktionellen Komponente des zentralen Nervensystems. Die Malokklusionsergebnisse für Patient 1 zeigen einen Bereich von 1,34 mV/ms und 1,46 mV/ms auf dem rechten bzw. linken Masseter. Dies zeigt eine Asymmetrie zwischen den Seiten von nur 8,2 %. | ||
File:Ortognatica Jaw jerk.jpeg|'''Figure 12b:''' | File:Ortognatica Jaw jerk.jpeg|'''Figure 12b:''' Bestimmung der funktionellen Komponente des zentralen Nervensystems. Die Ergebnisse für Patient 2 (Normokklusion) zeigen einen Bereich von 1,37 mV/ms und 0,13 mV/ms auf dem rechten bzw. linken Masseter. Dies zeigt eine Asymmetrie zwischen den Seiten von über 90 %. | ||
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File:Mechanic Silent Period.jpg|'''Figure 13a:''' | File:Mechanic Silent Period.jpg|'''Figure 13a:'''Leistung der mechanischen Schweigeperiode mit perfekter Symmetrie sowohl in Latenz als auch Dauer sowie einem gut repräsentierten post-inhibitorischen integralen Bereich. | ||
File:Ortognatica Periodo silente.jpeg|'''Figure 13b:''' | File:Ortognatica Periodo silente.jpeg|'''Figure 13b:'''Das Fehlen der Periode mechanischer Stille auf beiden Seiten des Kaumuskels, was den offensichtlichen Mangel an Rekrutierung von Motoneuronen aufgrund der okklusalen Instabilität zeigt. | ||
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File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|'''Figure 14a:''' | File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|'''Figure 14a:'''Erster 'ausgehender' Patient aus der Abteilung für funktionelle Neurognathologie, bei dem 'okklusaler Dimorphismus' und nicht 'Malokklusion' diagnostiziert wurde | ||
File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figure 14b:''' | File:Chirurgia Ortognatica 1.jpeg|'''Figure 14b:'''Zweiter Patient „ausgehend“ aus der Abteilung für funktionelle Neurognathologie mit Bericht über schwerwiegende „Malokklusion“, die sofort behandelt werden muss. | ||
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| align="right" width="10%" |'''Malocclusione''' | | align="right" width="10%" |'''Malocclusione''' | ||
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Am Ende, nachdem ich die axiomatischen Gewissheiten und deterministischen Bedeutungen in einem diagnostischen Kontext wie dem kritisch betrachtet habe <math>P-value</math> und nachdem wir ein Modell der 'Quantenwahrscheinlichkeit' vorgeschlagen haben, das weitgehend dem Pfad des Satzes von Bayes folgt, indem in dem entsprechenden Kapitel ein Interferenzelement hinzugefügt wird (siehe Khrennikov), entstehen offensichtlich hamletische Zweifel<center> | |||
{{q2| | {{q2|Gesund sein oder nicht gesund sein, das ist hier die Frage|}} | ||
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