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==== | ==== Einfache Modelle und nichtlineare dynamische Analyse ==== | ||
Given the temporal dissociation between the manifestation of symptoms and the rates of demyelination and remyelination, homeostatic processes undoubtedly occur within axons, which include the redistribution of ion channels in demyelinated plaques.<ref>Rasminsky M. Hyperexcitability of pathologically myelinated axons and positive symptoms in multiple sclerosis. Adv. Neurol. 1981;31:289–297.[PubMed] [Google Scholar]</ref><ref>Ulrich J., Groebke-Lorenz W. The optic nerve in multiple sclerosis: A morphological study with retrospective clinicopathological correlation. Neuro-Ophthalmology. 1983;3:149–159. doi: 10.3109/01658108309009732.[CrossRef] [Google Scholar]</ref> | Given the temporal dissociation between the manifestation of symptoms and the rates of demyelination and remyelination, homeostatic processes undoubtedly occur within axons, which include the redistribution of ion channels in demyelinated plaques.<ref>Rasminsky M. Hyperexcitability of pathologically myelinated axons and positive symptoms in multiple sclerosis. Adv. Neurol. 1981;31:289–297.[PubMed] [Google Scholar]</ref><ref>Ulrich J., Groebke-Lorenz W. The optic nerve in multiple sclerosis: A morphological study with retrospective clinicopathological correlation. Neuro-Ophthalmology. 1983;3:149–159. doi: 10.3109/01658108309009732.[CrossRef] [Google Scholar]</ref>Angesichts der Vielfalt der Ionenkanäle, die von verschiedenen Axonen exprimiert werden, und des nur lückenhaften Wissens darüber, wie sich die Expressionsniveaus ändern, ist der Aufbau detaillierter Modelle zur Untersuchung dieser homöostatischen Prozesse problematisch. Besonders unter diesen Bedingungen können stark vereinfachte Modelle helfen, grundlegende Prinzipien zu identifizieren, wie die gemeinsame Verwendung von modifizierten HH- und Morris-Lecar-Modellen veranschaulicht [57,58]. Die Ergebnisse dieser Studien legten eine einfache Erklärung für die Breite der Symptome nahe, die während der Demyelinisierung auftreten, indem sie aufzeigten, dass das Verhältnis von Na+ zu Leck-K+-Leitfähigkeit, g(Na)/g(L), als ein Vier-Wege-Schalter fungierte, der die Erregungsmuster steuerte umfassten das Versagen der AP-Ausbreitung, die normale AP-Ausbreitung, AD und spontanes Spiking. | ||
Weitere Studien mit diesem Modell legten das Potenzial für Konkurrenz oder Kooperation zwischen verschiedenen Regionen desselben Neurons nahe.<ref name=":11" /> Die Kooperation zwischen entfernten Orten ektopischer Spikings ermöglicht es, AD an verschiedenen Orten innerhalb eines einzelnen Axons zu initiieren und aufrechtzuerhalten, wodurch eine überzeugende Erklärung für die zeitlichen und räumlichen Diskontinuitäten von Schmerzen und anderen Symptomen bei MS-Patienten bereitgestellt wird. Bemerkenswerterweise wurden in einer kürzlich durchgeführten Studie über demyelinisierte Axone in einem Cuprizon-Mausmodell experimentelle Beweise für eine Umverteilung von Ionenkanälen aus dem Ranvier-Knoten, eine erhöhte ektopische Erregbarkeit zusammen mit antidrom vermehrten APs aus der demyelinisierten Plaque sowie eine kompensatorische Verschiebung gesehen in der Erregbarkeit von Membranen proximal zum Soma.<ref>Hamada M.S., Kole M.H. Myelin loss and axonal ion channel adaptations associated with gray matter neuronal hyperexcitability. J. Neurosci. 2015;35:7272–7786. [PMC free article] [PubMed] [Google Scholar]</ref> Alle diese Beobachtungen stimmen mit den Berechnungsmodellvorhersagen von Coggan und Kollegen überein oder stimmen mit diesen überein und implizieren den Erfolg des Berechnungsansatzes zur Führung von Laborstudien. | |||
Darüber hinaus ermöglichten diese vereinfachten Modelle die Anwendung mathematischer Werkzeuge zur Untersuchung der nichtlinearen Mechanismen, durch die AD initiiert und beendet wird.<ref name=":9" /><ref name=":10" /><ref name=":11" /> Bifurkationsanalysen zeigten die zugrunde liegende Bistabilität der Axonerregbarkeit unter pathologischen Bedingungen sowie die Faktoren, die den Übergang von einem Attraktorzustand zu einem anderen steuern. AD erfordert beispielsweise einen langsamen Einwärtsstrom, der zwei stabile Attraktorzustände ermöglicht, von denen einer der Ruhe und der andere dem wiederholten Spiking (einem Grenzzyklus) entspricht. Die Beendigung von AD wurde dadurch erklärt, dass der Attraktor, der mit wiederholtem Spiking verbunden ist, zerstört wird. Dies geschah, als eine ultralangsame negative Rückkopplung in Form einer intrazellulären Na+-Akkumulation die Zerstörung des Grenzzyklus-Attraktorzustands verursachte [58]. Andere Studien, die Bifurkationsanalysen verwenden, legen nahe, dass Änderungen der Ionenkonzentration eine langsame Dynamik einführen können, die für das Verständnis pathologischer Ergebnisse wichtig sein kann [94,109].<ref name=":19" /><ref>Yu N., Morris C.E., Joós B., Longtin A. Spontaneous excitation patterns computed for axons with injury-like impairments of sodium channels and Na/K pumps. PLoS Comput. Biol. 2012;8:e1002664. doi: 10.1371/journal.pcbi.1002664. [PMC free article] [PubMed] [CrossRef] [Google Scholar]</ref> | |||
==== Modeling at Small Scales ==== | ==== Modeling at Small Scales ==== |