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== | == Abstrakt == | ||
Trotz intensiver Forschung stehen für die meisten neurologischen Erkrankungen nur wenige Behandlungen zur Verfügung. Demyelinisierende Erkrankungen sind keine Ausnahme. Dies ist vielleicht nicht überraschend angesichts der multifaktoriellen Natur dieser Krankheiten, die komplexe Wechselwirkungen zwischen Zellen des Immunsystems, Glia und Neuronen umfassen. Bei Multipler Sklerose zum Beispiel herrscht unter Forschern Uneinigkeit über die Ursache oder gar welches System oder welcher Zelltyp Ground Zero sein könnte. Diese Situation schließt die Entwicklung und strategische Anwendung mechanismusbasierter Therapien aus. Wir werden diskutieren, wie Computermodellierung, die auf Fragen auf verschiedenen biologischen Ebenen angewendet wird, dabei helfen kann, unterschiedliche Beobachtungen miteinander zu verknüpfen und komplexe Mechanismen zu entschlüsseln, deren Lösungen einem einfachen Reduktionismus nicht zugänglich sind. Indem sie überprüfbare Vorhersagen treffen und kritische Lücken im vorhandenen Wissen aufdecken, können solche Modelle die Forschung unterstützen und einen rigorosen Rahmen bieten, in den neue Daten integriert werden können, sobald sie gesammelt werden. Heutzutage gibt es keinen Mangel an Daten; Die Herausforderung besteht darin, dem Ganzen einen Sinn zu geben. In dieser Hinsicht ist die Computermodellierung ein unschätzbares Werkzeug, das letztendlich unser Verständnis, die Diagnose und Behandlung von demyelinisierenden Krankheiten verändern könnte. | |||
Schlüsselwörter: Myelin, Demyelinisierung, Multiple Sklerose, neurodegenerative Erkrankung, Computermodell, Wirkstoffforschung | |||