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Gianfranco (talk | contribs) (Created page with "==2. Classical versus quantum probability== CP was mathematically formalized by Kolmogorov (1933)<ref name=":2" /> This is the calculus of probability measures, where a non-negative weight <math>p(A)</math> is assigned to any event <math>A</math>. The main property of CP is its additivity: if two events <math>O_1, O_2</math> are disjoint, then the probability of disjunction of these events equals to the sum of probabilities: {| width="80%" | |- | width="33%" | ...") |
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==2. | ==2. Klassische versus Quantenwahrscheinlichkeit== | ||
CP | CP wurde von Kolmogorov (1933)<ref name=":2" /> mathematisch formalisiert. Dies ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung, bei der ein nicht negatives Gewicht | ||
<math>p(A)</math> ist jedem Ereignis zugeordnet <math>A</math> . Die Haupteigenschaft von CP ist seine Additivität: wenn zwei Ereignisse <math>O_1, O_2</math> disjunkt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Disjunktion dieser Ereignisse gleich der Summe der Wahrscheinlichkeiten: | |||
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QP | QP ist das Kalkül komplexer Amplituden oder im abstrakten Formalismus komplexer Vektoren. Anstelle von Operationen auf Wahrscheinlichkeitsmaßen wird also mit Vektoren operiert. Wir können sagen, dass QP ein Vektormodell des probabilistischen Denkens ist. Jede komplexe Amplitude <math>\psi</math> gibt die Wahrscheinlichkeit nach der Bornschen Regel an: Die Wahrscheinlichkeit erhält man als Quadrat des Betrags der komplexen Amplitude. | ||
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(zur Formalisierung des Hilbert-Raums siehe Abschnitt 3.2, Formel (7)). Durch das Arbeiten mit komplexen Wahrscheinlichkeitsamplituden anstelle des direkten Arbeitens mit Wahrscheinlichkeiten kann man die Grundgesetze von CP verletzen. | |||
In CP wird die Formel der Gesamtwahrscheinlichkeit (FTP) unter Verwendung der Additivität der Wahrscheinlichkeit und der Bayes-Formel, der Definition der bedingten Wahrscheinlichkeit, abgeleitet, <math>P(O_2|O_1)=\tfrac{P(O_2)\cap(O_1)}{PO_1} | |||
In CP | |||
</math>, <math>P(O_1)>0</math> | </math>, <math>P(O_1)>0</math> | ||
Betrachten Sie das Paar, und , diskreter klassischer Zufallsvariablen. Dann | |||
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Thus, in CP the <math>B</math>- | Thus, in CP the -probability distribution can be calculated from the -probability and the conditional probabilities | ||
So ist in CP die <math>B</math>-Wahrscheinlichkeitsverteilung kann aus der berechnet werden <math>A</math>-Wahrscheinlichkeit und die bedingten Wahrscheinlichkeiten <math>P(B=\beta|A=\alpha)</math> | |||
In QP, classical FTP is perturbed by the interference term (Khrennikov, 2010); for dichotomous quantum observables and of the von Neumann-type, i.e., given by Hermitian operators and , the quantum version of FTP has the form: | |||
Bei QP wird klassisches FTP durch den Interferenzterm gestört (Khrennikov, 2010<ref>Khrennikov A. Ubiquitous Quantum Structure: From Psychology To Finances Springer, Berlin-Heidelberg-New York(2010)</ref>); für dichotome Quantenobservablen <math>A</math> Und <math>B</math> vom von-Neumann-Typ, d.h. gegeben durch hermitesche Operatoren <math>\hat{A}</math> Und <math>\hat{B}</math> , hat die Quantenversion von FTP die Form: | |||
{{:F:Krennikov1}} | {{:F:Krennikov1}} | ||
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Wenn der Interferenzterm7 positiv ist, dann würde der QP-Kalkül eine Wahrscheinlichkeit erzeugen, die größer ist als sein CP-Gegenstück, das durch die klassische FTP gegeben ist (2). Insbesondere diese Wahrscheinlichkeitsverstärkung ist die Grundlage der Vormachtstellung des Quantencomputings. | |||
Es gibt eine Fülle statistischer Daten aus der kognitiven Psychologie, Entscheidungsfindung, Molekularbiologie, Genetik und Epigenetik, die zeigen, dass Biosysteme, von Proteinen und Zellen (Asano et al., 2015b<ref name=":11" />) bis hin zum Menschen (Khrennikov, 2010<ref>Khrennikov A. Ubiquitous Quantum Structure: From Psychology To Finances Springer, Berlin-Heidelberg-New York(2010)</ref>, Busemeyer und Bruza, 2012<ref name=":10" />) nutzen diese Verstärkung und arbeiten mit Nicht-CP-Updates. Wir setzen unsere Präsentation mit solchen Beispielen fort. \ | |||
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