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=== Sclerosi  multipla e riflessi trigeminali ===
=== Multiple Sklerose und Trigeminusreflexe ===
Dobbiamo fare un ulteriore attenzione premessa che riguarda la demilienizzazione assonale nelle sclerosi multiple. Da uno studio di Joanna Kamińska et el.<ref>Joanna Kamińska, Olga M Koper, Kinga Piechal, Halina Kemona . [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28665284/ Multiple sclerosis - etiology and diagnostic potential].Postepy Hig Med Dosw. 2017 Jun 30;71(0):551-563.doi: 10.5604/01.3001.0010.3836.
Wir müssen der axonalen Demyllenisierung bei Multipler Sklerose weitere Aufmerksamkeit widmen. Aus einer Studie von Joanna Kamińska et el.<ref>Joanna Kamińska, Olga M Koper, Kinga Piechal, Halina Kemona . [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28665284/ Multiple sclerosis - etiology and diagnostic potential].Postepy Hig Med Dosw. 2017 Jun 30;71(0):551-563.doi: 10.5604/01.3001.0010.3836.


</ref> si evince che la sclerosi multipla (SM) è una malattia infiammatoria cronica e demielinizzante di origine autoimmune. I principali agenti responsabili dello sviluppo della SM includono fattori esogeni, ambientali e genetici. La SM è caratterizzata da un danno multifocale e temporalmente sparso del sistema nervoso centrale (SNC) che porta al danno assonale. Tra i decorsi clinici della SM si possono distinguere la sclerosi multipla recidivante-remittente (SMRR), la sclerosi multipla secondaria progressiva (SPSM), la sclerosi multipla primaria progressiva (SMPP) e la sclerosi multipla progressiva recidivante (RPMS). A seconda della gravità dei segni e dei sintomi, la SM può essere descritta come SM benigna o SM maligna. La diagnosi di SM si basa sui criteri diagnostici di McDonald's, che collegano la manifestazione clinica con le lesioni caratteristiche dimostrate dalla risonanza magnetica (MRI), dall'analisi del liquido cerebrospinale (CSF) e dai potenziali evocati visivi. Va sottolineato che, nonostante gli enormi progressi per quanto riguarda la SM e la disponibilità di diversi metodi diagnostici, questa malattia rappresenta ancora una sfida diagnostica. Può derivare dal fatto che la SM ha un decorso clinico diverso e manca un unico test, che sarebbe di sensibilità e specificità diagnostiche appropriate per una diagnosi rapida e accurata. Proprio in riferimento a quest'ultima osservazione dobbiamo far presente un altro dato significativo emerso da uno studio di S K Yates and W F Brown<ref>S K Yates, W F Brown. The human jaw jerk: electrophysiologic methods to measure the latency, normal values, and changes in multiple sclerosis.Neurology. 1981 May;31(5):632-4.doi: 10.1212/wnl.31.5.632.
</ref>Es ist klar, dass Multiple Sklerose (MS) eine chronisch entzündliche und demyelinisierende Erkrankung autoimmunen Ursprungs ist. Zu den Hauptagenten, die für die Entwicklung von MS verantwortlich sind, gehören exogene, umweltbedingte und genetische Faktoren. MS ist gekennzeichnet durch eine multifokale und zeitlich verstreute Schädigung des Zentralnervensystems (ZNS), die zu einer Schädigung der Axone führt. Die klinischen Verläufe von MS umfassen schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RRMS), sekundär progrediente Multiple Sklerose (SPMS), primär progrediente Multiple Sklerose (PPMS) und progrediente schubförmige Multiple Sklerose (RPMS). Abhängig von der Schwere der Anzeichen und Symptome kann MS als gutartige MS oder bösartige MS beschrieben werden. Die Diagnose von MS basiert auf den diagnostischen Kriterien von McDonald's, die die klinische Manifestation mit den charakteristischen Läsionen verknüpfen, die durch Magnetresonanztomographie (MRT), Analyse der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) und visuell evozierte Potenziale nachgewiesen werden. Hervorzuheben ist, dass trotz der enormen Fortschritte bei MS und der Verfügbarkeit unterschiedlicher diagnostischer Methoden diese Erkrankung nach wie vor eine diagnostische Herausforderung darstellt. Es kann darauf zurückzuführen sein, dass MS einen anderen klinischen Verlauf hat und ein einziger Test fehlt, der von angemessener diagnostischer Sensitivität und Spezifität für eine schnelle und genaue Diagnose wäre. Gerade in Bezug auf diese letzte Beobachtung müssen wir auf eine weitere wichtige Tatsache hinweisen, die aus einer Studie von S. K. Yates und W. F. Brow hervorgingn<ref>S K Yates, W F Brown. The human jaw jerk: electrophysiologic methods to measure the latency, normal values, and changes in multiple sclerosis.Neurology. 1981 May;31(5):632-4.doi: 10.1212/wnl.31.5.632.


</ref> in cui si legge che il jaw jerk  del massetere è presente in tutti i soggetti di controllo ma comunemente assente nei pazienti con sclerosi multipla definita (SM). In alcuni pazienti con SM la latenza è stata prolungata. Le anomalie nel jaw jerk, tuttavia, sono meno frequenti rispetto alle risposte del blink reflex alla stimolazione del nervo sopraorbitale. Tuttavia, ci sono stati pazienti in cui i l blink reflex erano normali ma le risposte del jaw jerk anormali. L'ultima osservazione suggerisce che il jaw jerk può essere occasionalmente utile nel rilevamento di lesioni del tronco cerebrale nella SM.
</ref> wo wir lesen, dass Kieferzuckungen des Masseters bei allen Kontrollpersonen vorhanden sind, aber bei Patienten mit definitiver Multipler Sklerose (MS) häufig fehlen. Die Latenz wurde bei einigen MS-Patienten verlängert. Kieferruckanomalien sind jedoch weniger häufig als Blinzelreflexreaktionen auf eine supraorbitale Nervenstimulation. Es gab jedoch Patienten, bei denen der Blinzelreflex normal, aber die Kieferzuckungsreaktionen anormal waren. Die letztgenannte Beobachtung legt nahe, dass Kieferrucken gelegentlich bei der Erkennung von Hirnstammläsionen bei MS nützlich sein kann.


Ma a questo punto il dubbio diventa realtà nel senso cosa dobbiamo pensare, allora, delle anomalie dei riflessi trigeminali evidenziate nella nostra Mary Poppins? Potremmo essere di fronte ad una forma di 'Sclerosi Multipla? Come facciamo a distinguere lalocalizzazione della eventuale demienizzazione, Centrale o Periferica?
Aber an diesem Punkt wird der Zweifel in dem Sinne Wirklichkeit, was wir dann von den Anomalien der Trigeminusreflexe halten sollen, die in unseren Mary Poppins hervorgehoben werden? Könnten wir es mit einer Form von „Multiple Sklerose“ zu tun haben? Wie unterscheiden wir den Ort einer Demyenisierung, zentral oder peripher?
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File:Spasmo emimasticatorio JJ.jpg|'''Figure 6:'''  Jaw jerk electrophysiologically detected on the right (upper traces) and left (lower traces) masseters
File:Spasmo emimasticatorio JJ.jpg|Abbildung 6: Elektrophysiologisch nachgewiesener Kieferruck am rechten (obere Spuren) und linken (untere Spuren) Masseter
File:Spasmo emimasticatorio SP.jpg|'''Figure 7:'''  Mechanical silent period detected electrophysiologically on the right (upper overlapping traces) and left (lower overlapping traces) masseters
File:Spasmo emimasticatorio SP.jpg|Abbildung 7: Mechanische Schweigeperiode, die elektrophysiologisch am rechten (obere überlappende Spuren) und linken (untere überlappende Spuren) Masseter nachgewiesen wurde
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Latest revision as of 13:42, 1 May 2023

Multiple Sklerose und Trigeminusreflexe

Wir müssen der axonalen Demyllenisierung bei Multipler Sklerose weitere Aufmerksamkeit widmen. Aus einer Studie von Joanna Kamińska et el.[1]Es ist klar, dass Multiple Sklerose (MS) eine chronisch entzündliche und demyelinisierende Erkrankung autoimmunen Ursprungs ist. Zu den Hauptagenten, die für die Entwicklung von MS verantwortlich sind, gehören exogene, umweltbedingte und genetische Faktoren. MS ist gekennzeichnet durch eine multifokale und zeitlich verstreute Schädigung des Zentralnervensystems (ZNS), die zu einer Schädigung der Axone führt. Die klinischen Verläufe von MS umfassen schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RRMS), sekundär progrediente Multiple Sklerose (SPMS), primär progrediente Multiple Sklerose (PPMS) und progrediente schubförmige Multiple Sklerose (RPMS). Abhängig von der Schwere der Anzeichen und Symptome kann MS als gutartige MS oder bösartige MS beschrieben werden. Die Diagnose von MS basiert auf den diagnostischen Kriterien von McDonald's, die die klinische Manifestation mit den charakteristischen Läsionen verknüpfen, die durch Magnetresonanztomographie (MRT), Analyse der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) und visuell evozierte Potenziale nachgewiesen werden. Hervorzuheben ist, dass trotz der enormen Fortschritte bei MS und der Verfügbarkeit unterschiedlicher diagnostischer Methoden diese Erkrankung nach wie vor eine diagnostische Herausforderung darstellt. Es kann darauf zurückzuführen sein, dass MS einen anderen klinischen Verlauf hat und ein einziger Test fehlt, der von angemessener diagnostischer Sensitivität und Spezifität für eine schnelle und genaue Diagnose wäre. Gerade in Bezug auf diese letzte Beobachtung müssen wir auf eine weitere wichtige Tatsache hinweisen, die aus einer Studie von S. K. Yates und W. F. Brow hervorgingn[2] wo wir lesen, dass Kieferzuckungen des Masseters bei allen Kontrollpersonen vorhanden sind, aber bei Patienten mit definitiver Multipler Sklerose (MS) häufig fehlen. Die Latenz wurde bei einigen MS-Patienten verlängert. Kieferruckanomalien sind jedoch weniger häufig als Blinzelreflexreaktionen auf eine supraorbitale Nervenstimulation. Es gab jedoch Patienten, bei denen der Blinzelreflex normal, aber die Kieferzuckungsreaktionen anormal waren. Die letztgenannte Beobachtung legt nahe, dass Kieferrucken gelegentlich bei der Erkennung von Hirnstammläsionen bei MS nützlich sein kann.

Aber an diesem Punkt wird der Zweifel in dem Sinne Wirklichkeit, was wir dann von den Anomalien der Trigeminusreflexe halten sollen, die in unseren Mary Poppins hervorgehoben werden? Könnten wir es mit einer Form von „Multiple Sklerose“ zu tun haben? Wie unterscheiden wir den Ort einer Demyenisierung, zentral oder peripher?

  1. Joanna Kamińska, Olga M Koper, Kinga Piechal, Halina Kemona . Multiple sclerosis - etiology and diagnostic potential.Postepy Hig Med Dosw. 2017 Jun 30;71(0):551-563.doi: 10.5604/01.3001.0010.3836.
  2. S K Yates, W F Brown. The human jaw jerk: electrophysiologic methods to measure the latency, normal values, and changes in multiple sclerosis.Neurology. 1981 May;31(5):632-4.doi: 10.1212/wnl.31.5.632.