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Nach den logischen Regeln der Prädikate gibt es keinen Grund, dies zu verneinen (4)ist widersprüchlich oder bedeutungslos, daher scheint der Neurologe (anders als der Zahnarzt) nicht über die logischen Werkzeuge zu verfügen, um seine Schlussfolgerung zu bestätigen.{{q4|<!--153-->dann triumphiert der Zahnarzt!|<!--154-->nimm es nicht als selbstverständlich hin}} | Nach den logischen Regeln der Prädikate gibt es keinen Grund, dies zu verneinen (4)ist widersprüchlich oder bedeutungslos, daher scheint der Neurologe (anders als der Zahnarzt) nicht über die logischen Werkzeuge zu verfügen, um seine Schlussfolgerung zu bestätigen.{{q4|<!--153-->dann triumphiert der Zahnarzt!|<!--154-->nimm es nicht als selbstverständlich hin}} | ||
=== | ===Kompatibilität und Inkompatibilität der Aussagen=== | ||
Die Komplikation liegt darin, dass der Zahnarzt eine Reihe von Aussagen als klinische Berichte vorlegen wird, wie die Stratigraphie und CT des Kiefergelenks, die auf eine anatomische Abflachung des Gelenks hinweisen, eine Axiographie der Kondylenspuren mit einer Verringerung der kinematischen Konvexität und a Verfolgung des EMG-Interferenzmusters, in dem ein asymmetrisches Muster auf den Massetern hervorgehoben ist. Diese Behauptungen können leicht als Mitursache für die Schädigung des Kiefergelenks und damit für den „orofazialen Schmerz“ angesehen werden. | |||
Dokumente, Berichte und klinische Beweise können verwendet werden, um die Behauptung des Neurologen unvereinbar und die diagnostische Schlussfolgerung des Zahnarztes vereinbar zu machen. Dazu müssen wir einige logische Regeln vorstellen, die die Kompatibilität oder Inkompatibilität der Logik der klassischen Sprache beschreiben: | |||
# | #Eine Reihe von Sätzen <math>\Im</math>, und eine Zahl <math>n\geq1</math> von anderen Sätzen oder Aussagen <math>(\delta_1,\delta_2,.....\delta_n \ )</math>sind logisch kompatibel, wenn, und nur wenn, die Vereinigung zwischen ihnen <math>\Im\cup\{\delta_1,\delta_2.....\delta_n\}</math>ist kohärent. | ||
# | #Eine Reihe von Sätzen <math>\Im</math>, und eine Zahl <math>n\geq1</math> von anderen Sätzen oder Aussagen <math>(\delta_1,\delta_2,.....\delta_n \ )</math> sind logisch inkompatibel, wenn, und nur wenn, die Vereinigung zwischen ihnen <math>\Im\cup\{\delta_1,\delta_2.....\delta_n\}</math> ist inkohärent. | ||
Versuchen wir, diese Argumentation an praktischen Beispielen nachzuvollziehen: | |||
Der Zahnarztkollege entlarvt folgenden Satz: | |||
<math>\Im</math>: | <math>\Im</math>: Nach den von Xin Liang et al.<ref>{{cite book | ||
| autore = Liang X | | autore = Liang X | ||
| autore2 = Liu S | | autore2 = Liu S | ||
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| DOI = 10.1016/j.oooo.2017.05.514 | | DOI = 10.1016/j.oooo.2017.05.514 | ||
| oaf = <!-- qualsiasi valore --> | | oaf = <!-- qualsiasi valore --> | ||
}}</ref> | }}</ref> Wer sich auf die quantitative mikrostrukturelle Analyse des Anteils des Knochenwertes, der Trabekelzahl, der Trabekeldicke und der Trabekeltrennung auf jeder Schicht des CT-Scans eines Kiefergelenks konzentriert, scheint, dass Mary Poppins von Temporomandibular Disorders (TMDs) betroffen ist. und die Folge verursacht orofaziale Schmerzen. | ||
An dieser Stelle muss die These jedoch durch weitere klinische und Labortests bestätigt werden, und tatsächlich produziert der Kollege eine Reihe von Behauptungen, die wie oben beschrieben den Kompatibilitätsfilter passieren sollten, nämlich: | |||
<math>\delta_1=</math> ''' | <math>\delta_1=</math> '''Knochenumbau''': Die Abflachung der axiographischen Spuren, die in Abbildung 5 hervorgehoben sind, weist auf den Gelenkumbau des rechten Kiefergelenks von Mary Poppins hin. Ein solcher Bericht kann mit einer Reihe von Untersuchungen und Artikeln in Verbindung gebracht werden, die bestätigen, wie Malokklusion mit morphologischen Veränderungen des Knochens in Verbindung gebracht werden kann Kiefergelenke, insbesondere in Kombination mit dem Alter, da das Vorhandensein einer chronischen Malokklusion das Bild des Knochenumbaus verschlechtern kann.<ref>{{cite book | ||
| autore = Solberg WK | | autore = Solberg WK | ||
| autore2 = Bibb CA | | autore2 = Bibb CA | ||
Line 659: | Line 659: | ||
| DOI = 10.1016/0002-9416(86)90055-2 | | DOI = 10.1016/0002-9416(86)90055-2 | ||
| oaf = <!-- qualsiasi valore --> | | oaf = <!-- qualsiasi valore --> | ||
}}</ref> | }}</ref>Diese wissenschaftlichen Referenzen bestimmen die Kompatibilität der Behauptung. | ||
<math>\delta_2=</math> ''' | <math>\delta_2=</math> '''Sensitivität und Spezifität der axiografischen Messung''': Es wurde eine Studie durchgeführt, um die Sensitivität und Spezifität der Daten zu überprüfen, die von einer Gruppe von Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen mit einem ARCUSdigma-Axiografiesystem gesammelt wurden<ref>[https://www.kavo.com/de-de/ KaVo Dental GmbH, Biberach / Ris]</ref>;es bestätigte eine Sensitivität von 84,21 % und eine Sensitivität von 92,86 % für das rechte bzw. linke Kiefergelenk und eine Spezifität von 93,75 % und 95,65 %.<ref>{{cite book | ||
| autore = Kobs G | | autore = Kobs G | ||
| autore2 = Didziulyte A | | autore2 = Didziulyte A | ||
Line 678: | Line 678: | ||
| DOI = | | DOI = | ||
| oaf = <!-- qualsiasi valore --> | | oaf = <!-- qualsiasi valore --> | ||
}}</ref> | }}</ref>Diese wissenschaftlichen Referenzen bestimmen gerade wegen der Konsistenz verwandter Studien die Kompatibilität der Behauptung im zahnmedizinischen Kontext.<ref>{{cite book | ||
| autore = Piancino MG | | autore = Piancino MG | ||
| autore2 = Roberi L | | autore2 = Roberi L | ||
Line 698: | Line 698: | ||
}}</ref> | }}</ref> | ||
<math>\delta_3=</math> ''' | <math>\delta_3=</math>'''Veränderung der Kondylenbahnen''': Urbano Santana-Mora und coll.<ref>{{cite book | ||
| autore = López-Cedrún J | | autore = López-Cedrún J | ||
| autore2 = Santana-Mora U | | autore2 = Santana-Mora U | ||
Line 718: | Line 718: | ||
| DOI = 10.1038/sdata.2017.168 | | DOI = 10.1038/sdata.2017.168 | ||
| oaf = YES<!-- qualsiasi valore --> | | oaf = YES<!-- qualsiasi valore --> | ||
}}</ref> | }}</ref>werteten 24 erwachsene Patienten aus, die unter schweren chronischen einseitigen Schmerzen litten, die als Kiefergelenkserkrankungen (TMDs) diagnostiziert wurden. Folgende funktionale und dynamische Faktoren wurden bewertet: | ||
Kaufunktion; | |||
Umbau des Kiefergelenks oder des Kondylenwegs (CP); und seitliche Bewegung des Kiefers oder der seitlichen Führung (LG). | |||
Die CPs wurden unter Verwendung herkömmlicher Axiographie bewertet und LG wurde unter Verwendung von Kinesiograph-Tracing bewertet<ref>[https://www.myotronics.com/ Myotronics Inc., Kent, WA, US]</ref>; Siebzehn (71 %) der 24 (100 %) Patienten zeigten durchweg eine Seite des gewohnheitsmäßigen Kauens. Der Mittelwert und die Standardabweichung der CP-Winkel betrug 47,90<br>Die Datensammlung entstand aus der Konzeption eines neuen TMD-Paradigmas, bei dem die betroffene Seite die übliche Kauseite sein könnte, die Seite, auf der der seitliche kinematische Winkel des Unterkiefers flacher war. Dieser Parameter kann auch mit dem zahnmedizinischen Anspruch vereinbar sein. | |||
<math>\delta_4=</math> '''EMG | <math>\delta_4=</math>'''EMG Interferenzmuster''': M.O. Mazzetto und coll.<ref>{{cite book | ||
| autore = Oliveira Mazzetto M | | autore = Oliveira Mazzetto M | ||
| autore2 = Almeida Rodrigues C | | autore2 = Almeida Rodrigues C | ||
Line 744: | Line 744: | ||
| DOI = 10.1590/0103-6440201302310 | | DOI = 10.1590/0103-6440201302310 | ||
| oaf = <!-- qualsiasi valore --> | | oaf = <!-- qualsiasi valore --> | ||
}}</ref> | }}</ref> zeigten, dass die elektromyographische Aktivität der vorderen Schläfenmuskulatur und des Masseters positiv mit dem "Craniomandibular Index", indiziert (CMI) mit a, korreliert war <math>P=0,01</math> und der Vorschlag, dass die Verwendung von CMI zur Quantifizierung des Schweregrads von TMDs und EMG zur Beurteilung der Kaumuskelfunktion ein wichtiges diagnostisches und therapeutisches Element sein kann. Diese wissenschaftlichen Referenzen bestimmen die Kompatibilität der Behauptung. | ||
<math>\delta_n=</math> '''?''' | <math>\delta_n=</math> '''?''' | ||
Offensichtlich könnte der Zahnarztkollege seine Aussagen endlos weitergeben, unendlich. | |||
Nun, alle diese Aussagen scheinen mit dem Satz kohärent zu sein <math>\Im</math> eingangs beschrieben, wobei sich der Zahnarztkollege berechtigt fühlt, den Satz zu sagen<math>\Im</math>, und eine Zahl <math>n\geq1</math> anderer Behauptungen oder klinischer Daten<math>(\delta_1,\delta_2,.....\delta_n \ )</math> sind logisch kompatibel als die Vereinigung zwischen ihnen <math>\Im\cup\{\delta_1,\delta_2.....\delta_n\}</math> ist kohärent.{{q4|<!--211-->Der Logik der klassischen Sprache folgend, hat der Zahnarzt recht!|<!--212-->Es scheint so!<br><!--213-->Aber Vorsicht, nur im eigenen zahnmedizinischen Kontext!}} | |||
Diese Aussage ist so wahr, dass die<math>P-value</math>könnte unendlich erweitert werden, verbreitert genug, um ein zu erhalten <math>\alpha=0</math>das ihm in unendlicher Bedeutung entspricht, solange es in seinem Zusammenhang begrenzt bleibt; jedoch ohne klinische Bedeutung in anderen Kontexten, wie zum Beispiel dem Neurologen. | |||
==Final considerations== | ==Final considerations== | ||
From a perspective of observation of this kind, the Logic of Predicates can only fortify the dentist’s reasoning and, at the same time, strengthen the <u>principle of the excluded third</u>: the principle is strengthened through the compatibility of the additional assertions <math>(\delta_1,\delta_2,.....\delta_n \ )</math> which grant the dentist a complete coherence in the diagnosis and in confirming the sentence <math>\Im</math>: Poor Mary Poppins either has TMD, or she has not.{{q4|...<!--224-->and what if, with the advancement of research, new phenomena were discovered that would prove the neurologist right, instead of the dentist?|}} | From a perspective of observation of this kind, the Logic of Predicates can only fortify the dentist’s reasoning and, at the same time, strengthen the <u>principle of the excluded third</u>: the principle is strengthened through the compatibility of the additional assertions <math>(\delta_1,\delta_2,.....\delta_n \ )</math> which grant the dentist a complete coherence in the diagnosis and in confirming the sentence <math>\Im</math>: Poor Mary Poppins either has TMD, or she has not.{{q4|...<!--224-->and what if, with the advancement of research, new phenomena were discovered that would prove the neurologist right, instead of the dentist?|}} |